Donnerstag, 10. Oktober 2013

Lade Deine Gefühle ein!


"Lade deine Gefühle ein!" lautet meine Antwort auf die Frage, die du mir am Ende unserer letzten Begegnung gestellt hast. "Lade die Wut, die Trauer und die Scham ein. Lade die Angst, den Schmerz und die Einsamkeit ein. Lade sie alle ein, lasse sie zu und lerne über deine Gefühle deine Bedürfnisse kennen."

"Wie meinst du das?" fragst du mich unsicher "Was kann mir meine Wut zum Beispiel über meine Bedürfnisse sagen?"

"Sie zeigt dir deine Grenzen und fordert dich auf diese zu bewahren" sage ich.

"Ich kann doch nicht bei der Arbeit meine Kollegen anschreien, wenn ich mich überfahren oder ausgenutzt fühle!" erwiderst du

"Nun die Wut gibt dir die Energie deine Grenzen zu bewahren und deine Bedürfnisse zu schützen. Das musst nicht unbeding mit Aggression geschehen. Eine offene direkte Kommunikation kann zum Teil auch genügen. Wenn der Andere allerdings unsere Grenzen weiterhin mit Absicht verletzt, dann gibt uns die Wut die Energie uns entweder aus der Sitauation zu entfernen oder den Konflikt einzugehen. Wichtig allerdings ist es die Funktion der Wut richtig zu entziffern und die Energie der Wut adäquat einzusetzen" Ich mache eine kurze Pause "Oft sitzt aber die Angst auf der Wut" fahre ich fort "Die Angst vor Ablehnung, Liebesentzug oder Strafe. Diese sperrt die wertvolle Wut ein, unterdrückt sie, oder lässt sie über dem Magen verdauen oder im hohen Fieber verbrennen. Der Magen ist allerdings nicht dafür gebaut, die Wut zu verdauen, und meldet dir das mit Schmerzen oder einem Durchfall zurück"

Du schweigst und denkst nach. "Ich glaube ich weiss wovon du sprichst" sagst du "Ich kann diese Angst so richtig spüren. Ich spüre wie sie auf meinen Schulter sitzt und mich auffordert den Kopf einzuziehen und mich klein zu machen. Meine Muskeln sind verkrampft, mein Kopf tut mir auch weh. Und manchmal kommen diese Panikattacken, wie aus dem heiteren Himmel" fährst du fort. "Was kann ich dagegen machen?"

"Nun es ist wichtig auch die Angst zu verstehen". sage ich "Die Angst hat eine lebenswichtige Funktion. Die ermöglicht es dir in einer Gefahrsituation sofort zu reagieren."

"Ja" sagst du "Aber manchmal habe ich Angst oder Panikattacken auch wenn ich zu Hause auf der Couch sitze. Und da ist keine Gefahr"

"Richtig! In dieser Situation gibt es keine Gefahr von aussen. Aber auch Gedanken können die Physiologie der Angst auslösen. Denn für das Gehirn und im Speziellen für das limbische System gibt es keinen Unterschied ob du die Gefahr über deine Sinnesorgane oder über deine Gedanken wahrnimmst. Die Physiologie der Angst wird dann automatisch ausgelöst, denn das ist eine lebenswichtige Funktion des Gehirns. Es soll sicher stellen dass du im Fall einer realen Gefahr sofort reagieren kannst."

"Erkläre es mir bitte"

"Nun in einer Gefahrsituation musst du entweder fliehen oder kämpfen. In beiden Fällen musst sich dein Körper auf eine Spitzenleistung deiner Muskeln verlassen können. Dafür brauchen deine Muskel Sauerstoff, deswegen verändert sich die Frequenz deines Atems. Die Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff geschieht über die Blutbahn. Dafür muss das Herz schneller schlagen. Somit erhöht sich die Körpertemperatur, die dann über das Schwitzen reguliert wird. Damit du bei einer potentiellen Hautverletzung keine gefährlichen Mengen an Blut verlierst, zieht sich das Blut von der Körperoberfläche zurück, was sich für dich wie kalte Hände und Füsse anfühlt. Die Pupillen sind erweitert, um die visuelle Aufnahmefähigkeit zu steigern. Die Muskel sind sehr angespannt und wenn du aber stehen bleibst dann sorgt diese Anspannung dafür dass du wackelige Füsse oder "weiche Knie" kriegst. All das geschieht automatisch über hormonelle Steuerung."

"Ja, die Symptomen kenne ich und habe immer das Gefühl dass ich bald einen Herzinfarkt kriege. Mein Hausarzt sagt mir dass mein Herz in Ordnung ist aber wenn die Panikattacke kommt dann denke ich dass ich bald sterbe."

"Was in dem Augenblick passiert, ist dass du die automatische und absolut natürliche körperliche Vorbereitung auf Flucht oder Kampf wahrnimmst und falsch interpretierst. Du sitzt auf deiner Couch oder bist sonst wo in Sicherheit, schaust vielleicht fern aber deine Gedanken drehen sich um den Arbeitskonflikt oder um die Sorgen um den Partner, um die Kinder etc. und diese Gedanken können die oben genannten Symptome auslösen. Du nimmst diese Symptome wahr, nimmst das Pochen deines Herzens, das schnelle Atmen oder den Schweissausbruch wahr und denkst dass du kurz vor einem Herzinfarkt bist. Das ist an sich ein sehr gefährlicher Gedanke, der die Angst verstärkt. Somit schliesst sich ein Teufelskreis der die Angst in eine Panikattacke hochschaukeln kann."

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Wird fortgesetzt :)

        





10 Kommentare:

  1. Gefühle. Mmpf, ein heikles Thema. Entweder ich habe zu wenig Emotionen oder zu viele. Ein Mittelmaß kenne ich nicht. Ich finde Gefühle ziemlich mies. Sie schleichen sich von hinten an und urplötzlich überfallen sie dich, so dass mir das adäquate Reagieren dann gar nicht mehr möglich ist.

    Ich finde nicht, dass die Angst die Wut überdeckt. Angst ist für mich Begleiter, dem ich mich trotzig in den Weg stelle, wenn mein Kopf mir sagt, das es nicht angemessen ist. Mit der Angst kann man gut kämpfen. Ich kann in Situationen hineingehen, die mir Angst machen und mich dabei überwinden.
    Wut ist schwieriger. Mein Kopf sagt, dass Wut o.k. ist und zum Leben dazu gehört. Oft erlebe ich aber das Wut nichts bringt. Oft werde ich stumm in meiner Wut. Wenn ich oder der Andere brüllt, bedeutet das noch lange nicht, das wir zuhören. Wenn der Andere und ich nicht zuhören, dann ist auch kein Gespräch möglich und die Missstände können nicht aus dem Weg geräumt werden. Außerdem sagen Andere und auch ich in der Wut Sachen, die besser ungesagt blieben. Das finde ich das Schlimmste. Worte können so sehr verletzen, da bleibe ich lieber stumm. Nur wenn ich stumm bleibe, verbeiße ich mich in meiner Wut und unterdrücke sie. Und dann kommt sie im falschen Augenblick wieder raus.

    NF, 02.07. - 13.08.13

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  2. Liebe Frau R.,
    Danke für Ihren Kommentar.
    Die Angst überdeckt nicht immer die Wut aber oft. Die meisten Menschen assoziieren die Wut mit Aggression, heftigen Auseinandersetzungen oder Konflikten. Die Wut jedoch ist diejenige die uns zeigt, wenn eine wichtige Grenze überschritten wurde. Sie gibt uns die Kraft diese Grenze zu bewahren. Sie gibt uns die Kraft "Nein" zu sagen, oder uns zu verabschieden.
    Wenn wir von Angst sprechen sprechen wir immer von der flight vs. fight (fliehen vs. kämpfen) Funktion, oft jedoch vergessen wir das Kämpfen. Wir assoziieren die Angst eher mit der Flucht, mit der Vermeidung. Nun um kämpfen zu können, brauchen wir die Energie der Wut. Sie ist sehr wichtig, und absolut hilfreich, wenn wir sie auch 'richtig' anwenden. Wie ich auch in dem Essay geschrieben habe, eine direkte Kommunikation, in der die Bedürfnisse beider Parteien klar und deutlich ausgesprochen werden ist eine möglichkeit die Energie der Wut einzusetzen. Ein deutliches "Nein", oder eine vollzogene Trennung (von etwas oder jemandem, das/der uns nicht gut tut) ist eine andere Option. Die Aggression ist nur eine der vielen Versionen der Wut, die dann notwendig ist, wenn derjenige, der unsere Grenze verletzt nicht anders zu stoppen ist.
    Was Sie beschreiben ist der dysfunktionale (nicht hilfreiche) Umgang mit der Wut, der leider die "Normalität" repräsentiert. Wenn die direkte "gewaltfreie" Kommunikation (nach Rosenberg) fehlt, dann bildet sich viel Ressentiment, Frustration, Misverständnis und ähnliches. Teilweise ist der aggressive Ausbruch auch ein Bewältigungsmechanismus, das dem inneren Kind hilft mit dem inneren Kritiker (Peiniger) umzugehen oder um wahrgenommen zu werden. Mit anderen Worten die Wut bzw. die Aggression kann auch eine funktionale Rolle haben. Ich werde versuchen dieses Thema mit einem separaten Essay aufzugreifen.
    In jedem Fall wenn wir die hilfreiche und sehr wichtige Energie der Wut unterdrücken (aus Angst, Scham, Resignation etc.), dann bricht sie entweder an dem falschen Platz heraus oder sie verursacht psychosomatische Beschwerden.
    Zum Schluss: beachten Sie die Gefühle des inneren Kindes. Diese sind nicht unangemessen. Sie sind ein Schlüssel zu den inneren Bedürfnissen. Das innere Kind braucht Sie (die erwachsene Frau R.) um diese Bedürfnisse erfüllt, ausgedruckt oder verteidigt zu haben.
    Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend,
    Valeria Petkova

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    1. Liebe Frau Petkova,

      seit heute bin ich von meinem Kurzurlaub zurück und möchte nun auch antworten. Schön, dass Sie mich trotz des Anonym als Namen erkannt haben :).

      Ich habe mir nochmals die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg angeschaut, auch, weil ich die Theorie nicht mehr im Kopf hatte. Das grundsätzliche Schema (Beobachten, Gefühl ausdrücken, Bedürfnis benennen und Bitte aussprechen) ist mir schon verständlich. Heute habe ich es auch meiner Freundin gegenüber anwenden können. Holperig und nicht 100 % geschickt, aber höflich und freundlich eine Grenze ziehend. Mein erstes Beispiel (ich werde verbal angegriffen und bekomme verbale Tiefschläge unter die Gürtellinie) war aus meiner Arbeit. Dort hapert bei mir der Übergang zwischen Beobachten und Gefühl benennen in Stresssituationen. Ich erkenne die Situation, kann aber nicht mehr reagieren und werde stumm. Oder selbst wütend und damit verbal unangemessen. Das ärgert mich, wenn ich durch das Verstummen plötzlich nicht mehr reagieren kann.

      Ich hoffe, dass ich nun, wenn ich Urlaub habe, etwas mehr Zeit habe, mich dem inneren Kind zu zuwenden. Jedoch bleibt dieses Thema für mich angstbesetzt. Der Schmerz, den ich dabei erlebt habe, den traue ich mich nicht alleine auszuhalten, sondern wünsche mir dazu jemanden, der mich auffangen kann. Von dem her, werde ich sehr vorsichtig sein, wenn ich mich mit dem inneren Kind beschäftige.

      Liebe Grüße

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  3. Liebe Frau R.,

    Ihr Lieblingswort "unangemessen" (in Bezug auf Ihre Gefühle) hat sie verraten :)

    Sie haben vollkommen Recht, dass Thema Kontakt mit dem inneren Kind ist noch zu sehr belastend für Sie. Ich hoffe Sie finden bald einen Therapeuten in Ihrer Stadt, der Sie dabei unterstützen kann. Ich würde es Ihnen empfehlen eine Schematherapie zu machen.

    Ich freue mich zu hören, dass Sie die gewaltfreie Kommunikation in Ihrem privaten Umfeld ausprobieren. Bleiben Sie dran, so dass Sie auch in den stressigen SItuationen auf der Arbeit besseren Zugriff darauf haben können. Erlauben Sie sich die Zeit diese Art der Kommunikation zu erlernen und zu erfahren

    Schönen Abend,
    Valeria Petkova

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    1. Guten Morgen Frau Petkova,

      dass wissen Sie ja noch nicht: Ich habe mich für eine Therapeutin entschieden. Eine Tiefenpsychologin, die mit den inneren Anteilen arbeitet und oft Patientinnen mit Dissioziativen (? schreibt man das so) Anteilen hat. Schematherapeuten sind noch schwierig zu finden, aus den Informationen, die man von den Therapeuten im Internet findet, lässt sich das nicht herauslesen. Ich freue mich auf die Arbeit mit der Therapeutin und hoffe ganz stark, dass es klappt und gut wird. Es ist alles noch sehr unsicher, weil ich ja nicht weiß, ob und wo ich nächstes Jahr arbeiten werde. Aber es wird schon irgendwie gehen.
      Ich hatte Glück, einen Platz bei dieser Therapeutin zu bekommen. Die Warteliste ist voll und eigentlich würde ich dort gar keinen Platz bekommen. Weil ich aber von meiner Verhaltenstherapeutin geschickt wurde und weil ich mich nicht habe abwimmeln lassen, hat mir die Therapeutin einen Platz gegeben. Manchmal erreiche ich doch etwas, was ich mir in den Kopf gesetzt habe...
      - Wartezeit: mindestens ein halbes Jahr. - Das ist blöd! Ich bin gerade dabei, zu planen, wie ich dieses halbe Jahr überbrücken kann.

      Ich werde versuchen, die gewaltfreie Kommunikation immer mal wieder einzusetzen. Es steht noch ein Gespräch aus mit einer Bekannten, von der ich mich bedrängt fühle.

      Erstaunlich, dass dieses mein Wort so offensichtlich ist :). Nutze ich es denn so oft?

      Ihnen einen guten Tag!

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    2. Das freut mich sehr für Sie. Tiefenpsychologie kombiniert mit der Arbeit mit den inneren Anteilen ist eine perfekte Kombination und sehr nah an der Schematherapie. Alles Gute wünsche ich Ihnen!

      Schönen Abend!
      Valeria Petkova

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    3. Liebe Frau Petkova,

      ich hänge noch am Thema Wut, auch, wenn ich bei den neueren Themen gerne mitreden würde. Von daher werde ich jetzt doch erst mal berichten von meinem Umgang mit diesem Thema.

      Ich habe eine Bekannte, die immer wieder versucht, sich mit mir persönlich zu treffen. Dies will ich nicht. In den letzten drei Jahren hatte ich nicht die Kraft, es auf eine Auseinandersetzung ankommen zu lassen und habe einfach den Telefonhörer nicht abgenommen, wenn sie anrief. Über die Nachrichten auf dem AB und die Mails habe ich mich aber immer tierisch aufgeregt.

      Diesen Freitag hatte ich ein Vorstellungsgespräch und am Donnerstag erhielt ich ein Mail von ihr. Sie bot mir an, zum Vorstellungsgespräch mitzukommen und während dessen nach einem Restaurant ausschau zu halten, in dem wir dann Mittag essen konnten. Oder wenn ich wollte würde sie auch mit mir zum Vorstellungsgespräch gehen. Mir blieb die Spucke weg! Ich glaube, man kann es nicht so gut nachvollziehen, wieso ich so allergisch auf die Frau reagiere, aber bei mir kommt ganz stark an: Da ist jemand, der sieht dich als schwach an und hilfebedürftig. Und die Person ist so gnädig, sich herabzulassen und dir zu helfen, weil du es ja alleine nicht hin bekommst. Und ich finde es auch total mitleidig. Nur weil ich depressiv bin, bin ich noch lange kein Krüppel. Und mit Mitleid kann man mich jagen, dass will ich nicht!!!

      Jedenfalls habe ich diesmal geantwortet und ihr geschrieben, das ich ihr Verhalten überheblich und mitleidig empfinde und dass ich das nicht will. Gestern schrieb sie, dass sie mich um Verzeihung bittet, dass sie mich geärgert hat. Mann, dass war doch gar nicht das Thema! habe ich, nicht ganz so salopp, geantwortet. Sondern Thema war, dass ich ihr eine Grenze aufgezeigt habe und das diese Grenze eingehalten werden soll.

      Jetzt bin ich sauer, dass sie mich nicht versteht. Bisher kam noch keine Antwort. Aber ich habe auch keine Lust, dieses Thema mit ihr bis ins Kleinste auszudiskuttieren. Ich wünsche mir, dass meine Grenzen respektiert werden und basta. Auch ich kann nicht für den Anderen sein, was er in mir zu sehen glaubt.

      So gesehen, habe ich schon einen Teilerfolg erreicht. Ich habe eine Grenze ziehen können, weil ich meine Wut sachlich genutzt habe. - Aber es macht mich halt wütend, wenn ich schon mal etwas sage, dass das dann nicht beachtet wird.

      Liebe Grüße,
      MRM
      NF 02.07 - 13.08.13

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  4. Liebe Frau M,

    Schön von Ihnen zu hören!
    Freue mich, dass Sie sich in der direkten Kommunikation üben und erste Erfolge haben.
    Mir ist es nicht klar geworden, warum Sie sich über die Entschuldigung von ihrer Freundin weiterhin aufgeregt haben.

    Wenn Sie sich an das 4-Ohren Modell erinnern, wäre jetzt die Frage mit welchem Ohr Sie diese Kommunikation wahrgenommen haben.
    Es ist immer wieder hilfreich (auch wenn sehr schwierig) die direkte Kommunikation anzuwenden, ihre Gefühle und Bedürfnisse anzusprechen und diese Möglichkeit auch der Kommunikationspartnerin zu geben.
    In der Regel hilft das sehr, um jegliche Misverständnisse zu klären.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrer Bewerbung!

    Alles Gute und Liebe!
    Valeria Petkova

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    1. mmh, Frau Petkova, müssen Sie so schwere Fragen stellen? Ich habe jetzt lange über das 4-Ohren Modell nachgedacht und bin über Ausschlusskriterien zu dem Schluss gekommen, dass ich es auf dem Beziehungsohr höre. Und zwar im Sinne von Ich bin hilflos - Du bist mein Helfer und diese Definition der Beziehung sehe ich nicht zwischen mir und der Frau. Ich fühle mich dadurch gekränkt, weil ich lieber Fürsorge vergebe als annehme. Und weil ich sehr strenge Richtlinien habe, wer mir helfen darf. Das dürfen nämlich nur Menschen, die ich mag und mit denen ich eine persönliche Beziehung aufgebaut habe. In diesen "inneren Kreis" kommt nicht jeder!

      Über die Entschuldigung habe ich mich deshalb geärgert, weil dazu frömmelnde Worte gebraucht wurden. Zwar gehöre ich selbst der Freikirche an, jedoch mag ich den "frommen" Sprachgebrauch nicht, der oft in der Freikirche verwandt wird. Mir ist das oft zu heuchlerisch.

      Bewerbung hat nicht geklappt, war aber von beiden Seiten so gesehen worden. Ich habe mich dagegen entschieden im Strafvollzug zu arbeiten.

      Ihnen einen schönen Abend!
      MRM

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  5. There is a single section of marital life that folks are especially cautious about dealing with- despression symptoms Psychotherapie

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